Die Hilfe für deine Social Media Strategie

Social Media ist nur ein Buzzword, bis Sie eine Strategie entwickelt haben

– unbekanntes Sprichwort –

Wir haben für dich eine Anleitung für eine perfekte Social Media Strategie erstellt. Wir wollen diese so einfach wie möglich gestalten, indem wir viele Fragen stellen, die du dir und deinem Team stellen kannst. Mit der Beantwortung der Fragen stellst du deine Strategie auf.

Zuerst solltest du dich fragen, ob Social Media für Dich geeignet ist. 

Stell dir folgende Fragen:

Wenn du die Fragen mit JA beantwortest hast, dann ist Social Media perfekt für dich!

Das SOSTAC-Modell für deine Social Media Strategie

Jeder Social Media Account benötigt einen sehr guten Marketingplan. Der Plan sollte aber nicht nur einen Überblick über die Strategie und die jeweiligen Ziele sein, sondern zudem ein praktisches Arbeitsdokument und Steuerungselement des Social Media Managements sein.

SOSTAC ist ein Akronym für die 6 Schritte des Marketingplans: 

Zusätzlich werden die drei wichtigsten Ressourcen, die 3 M´s in die Betrachtung mit einbezogen:

Jeder Schritt bezieht sich auf die Erkenntnisse des vorherigen Schrittes. Das Modell bietet eine logische Ordnung für die Bearbeitung eines Marketingplans und die einzelnen Prozesse werden kritisch bewertet.

Zusammenfassend ist das SOSTAC-Modell eine einfache Möglichkeit, nicht nur Social Media Marketing zu planen, sondern das gesamte Marketing zu organisieren.

Es verwandelt ein breites Ziel, das sich anfangs überwältigend anfühlen kann – wie z.B. mehr Umsatz oder die Markenbekanntheit erhöhen – in eine umsetzbare und greifbare Roadmap, die zeigt, wie Sie erfolgreich sein werden. 

1. Die Analyse der derzeitigen Situation

Die Situationsanalyse ist im SOSTAC-Modell das Fundament und dauert somit am längsten. Sie soll die Wettbewerbsvorteile und -nachteile des Unternehmens bestimmen und mögliche zukünftige Einflüsse bewerten. Folgende Analysen werden einbezogen: 

 

Social Media Audit

Ein Social-Media-Audit ermöglicht die Bewertung aller Social Media Auftritte.Schaue folgende Punkte an: 

Teste unsere Tabelle:

 Posts pro WocheAnzahl der AnhängerAnzahl von LikesAnzahl der KommentareAnzahl der Shares und RetweetsPersönliche Erfolgs-

 

bewertung (1-10)

Facebook      
Instagram      
Twitter      
TikTok      
Snapchat      
andere      

 

Wettbewerbsanalye

Eine Wettbewerbsanalyse zeigt Beispiele für Best- und Worst-Practice. Schaue nicht nur auf etablierte Wettbewerber, sondern auch auf Start-ups, denn hier findest du sehr viel kreatives Potenzial.

Sammel auch Informationen über Social Media Accounts, die nicht nur in deiner Branche sind. Du kannst durch das Beobachten sehr viel lernen.

Falls du keine Zeit für die Wettbewerbsanalyse hast oder sehr gute Beispiel-Accounts kennenlernen willst, kannst du dich gerne bei uns melden.

Für die Wettbewerbsanalyse sammelst du die gleichen Informationen wie bei deinem Audit. Achte auf Besonderheiten: Was läuft gut, was schlecht. Du kannst aus deren Fehlern lernen und du ersparst dir monatelanges Herumprobieren.

 

Die Zielgruppen-Analyse

In diesem Abschnitt wollen wir mehr über unsere Zielgruppe erfahren.

Beginnen wir mit einigen klassischen “Wer”-Fragen: 

Anschließend stellen wir uns die “Warum”-Fragen:

Die “Warum”-Fragen sind die schwierigsten der Fragen bezüglich des Kunden. Viele Kunden liken oder teilen instinktiv etwas, andere sind da eher verhalten. Manchmal liegt es daran, dass die Kunden selbst nicht genau wissen, warum sie das tun. 

Es gibt eine Fülle neuer Online-Tools, wie z.B. Hootsuite, Social Report oder Quintly die helfen, diese komplexe Frage zu beantworten. 

Wir sollten uns folgende Fragen stellen:

Wir wollen den Kunden/User und dessen Verhalten verstehen.

Abschließend kommen wir zur “Wie”-Frage

Wir wollen zwei Dinge untersuchen: Wie gelangen unsere Zielgruppe zu unseren Beiträgen und wie verarbeiten sie Informationen.

Die User Journey kann uns hierbei helfen:

Die Fragen geben uns einen guten Eindruck von der Zielgruppe.

Die Marktanalyse

Unsere favorisierte Methode ist die SWOT-Analyse. Sie kombiniert die Ressourcenanalyse sowie die Chancen-Risiken-Analyse.

Die Ressourcenanalyse konzentriert sich auf die internen Stärken und Schwächen des Unternehmens. Das Ziel ist es Unterneh­menspotentiale, die Nutzung von Ressourcen und mögliche Engpässe zu erkennen. 

Die Chancen-Risiken-Analyse richtet sich nach außen und identifiziert externe Umwelteinflüsse, die einen Einfluss auf unser Unternehmen ausüben könnten. Diese werden in soziokulturelle, technische, politisch-rechtliche, physische und wirtschaftliche Einflüsse aufgeteilt.

Nutze die richtigen Fragen für die SWOT-Analyse. Diese können Dir helfen, die Analyse sauber durchzuführen. Viele Fragen können dir nicht nur im Social Media Bereich helfen. Sei dir aber bewusst, dass du die Punkte für deine Social Media Strategie nutzen willst.

Fragen für Stärken sollten sein:

Ziel: Herauszufinden, welche Vorteile oder besonders günstige und einzigartige Ressourcen hat dein Unternehmen.

Fragen für Schwächen

Ziel: Herauszufinden, in welchen Bereichen noch Verbesserungsbedarf besteht, was vermieden werden sollte und welche Dinge zum Misserfolg führen oder bisher führten.

Fragen für Chancen 

Ziel: Wir wollen erfahren, ob es zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklungen gibt von denen wir profitieren können.

Fragen für Risiken

Ziel: Wir wollen ermitteln, welche Faktoren uns negativ beeinflussen können. Zum Beispiel durch finanzielle Sorgen, Gesetzesänderungen oder Ähnliches.

Anhand dieser Fragen, die nur als Beispiele dienen und nicht alle beantwortet werden müssen, lässt sich eine Liste an Punkten erstellen. Die ermittelten Punkte müssen dann aber unbedingt innerhalb des Projektteams, des Unternehmens oder der Abteilung diskutiert werden.

Jetzt wird entschieden, auf welche ausgewählten Punkte Ihr Euch im nächsten Schritt konzentrieren wollt. Wollt Ihr

Die Erkenntnisse werden kombiniert und in einer SWOT-Matrix dargestellt. So werden die Vorteile der Stärken- und Chancenanalyse maximiert und die Verluste aus Schwächen und Gefahren minimiert.

Im nächsten Schritt wählst Du mit Deinem Team die aus eurer Sicht wichtigsten Punkte aus. 

2. Welche Ziele haben wir? Wo wollen wir hin?

​Im zweiten Schritt des SOSTAC-Modells gehen wir auf die Social Media Ziele ein. 

Die Social Media-Strategie konzentriert sich auf die kurz- und mittelfristigen Ziele, um die Vision zu erreichen. Denken Sie daran, dass diese immer SMART formuliert sind: spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden. 

Bei der Orientierung hilft dir das 5S-Modell:

Bestimmen Sie, was  Sie mit Social Media erreichen wollen. 

3. Die Strategie: Wie kommen wir dorthin?

Eine Strategie zu formulieren, ist im SOSTAC-Modell der schwierigste Schritt. Die Strategie zeigt auf, wie wir unsere Ziele erreichen wollen.

Folgende Überlegungen helfen bei der Formulierung:

Weitere Faktoren, wie der Wettbewerb oder die Vertriebs- und Kommunikationskanäle, spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Je sorgfältige die Planung, desto eher können die gesetzten Ziele erreicht werden.

Eine Social-Media-Strategie ist ein hauptsächlich digital getriebener Bestandteil eines ganzheitlichen Kommunikationskonzeptes von Unternehmen oder sonstigen Organisationen. 

Im Fokus stehen die Bedürfnisse der Stakeholder sowie das Verwirklichen langfristige Ziele mittels Einsatz der Social Media. Es handelt sich um ein Konzept, welches den Status quo der Unternehmung berücksichtigt, dem Markenkern entspricht und an strategischen Schnittstellen für die Zielgruppen respektive Personas relevanten Content vorsieht. 

Sämtliche Verhaltensweisen und Maßnahmen innerhalb dieser Strategie, unterstützen die interne und externe Kommunikation und werden fortlaufend mit Blick auf den Wettbewerb kritisch hinterfragt.

Taktiken: Wie kommen wir dorthin?

In diesem Schritt gehen Sie ins Detail. Du bestimmst die Instrumente, Kanäle und Content-Typen. 

Mit Hilfe dieses Plans werden die spezifischen Details definiert. Ein geeigneter Content-Mix deine Zielgruppe erhöht das Engagement und du erreichst dein Ziel. 

Du kannst dich am Anfang an folgende Tipps halten (denke aber immer daran, dass du deine Zielgruppe kennenlernen musst. Daher teste, teste, teste!!!!):

Menschen lieben es, atemberaubende Bilder zu teilen. Das Beste daran ist, dass sie in nur wenigen Minuten erstellt werden können – und du kannst sie sogar mit deiner eigenen Botschaft versehen!

Maßnahmen: Wer wird was und wann tun?

Im SOSTAC-Modell definieren Aktionen die kleinen Details innerhalb der Taktik, die darauf abzielen, eine exzellente Ausführung jeder Strategie zu gewährleisten. 

Hier empfiehlt sich mit einer Reihe von Checklisten und Leitlinien zu arbeiten, die Entscheidungen transparenter machen und einzuhaltenden Prozesse und mögliche Schulungen vor der Umsetzung definieren.

Es umfasst: 

Wir haben für dich eine Checklist für das Social Media Management erstellt, denn wir wissen, dass Social Media harte Arbeit ist. Zwischen Projekten, Berichten und der Bewältigung anderer Aufgaben kann sozialen Media viel Stress auslösen.

Und manchmal fragen wir uns alle, ob wir eine wichtige Aufgabe verpassen. Unsere Checkliste stellt sicher, dass du alle Aufgaben rechtzeitig erledigst und erleichtert dir die Abstimmung in deiner Abteilung. 

Diese Checkliste gliedert alle täglichen, wöchentlichen und monatlichen Aufgaben und du kannst besser priorisieren: 

Tägliche Social Media-Checkliste:

Hierfür ist Google Alerts ein ausgezeichnetes Werkzeug. Es ermöglicht dir, jedes Schlüsselwort über alle von Google verfolgten Verweise zu verfolgen und Informationen zu erhalten.

Zusätzlich zu Google Alerts können Tools wie KeywordTool.io und Ubersuggest vom SEO-Experten Neil Patel immer nützlich sein. Während du mit KeywordTool.io mit der kostenpflichtigen Version viel mehr erreichen kannst, ist Ubersuggest ein völlig kostenloses Tool.

Wöchentliche Social Media-Checkliste

Darüber hinaus kannst du die Zeitplan-Funktion nutzen. Sie können für die Organisation Tools nutzen, allerdings gibt es die Funktion auf fast allen Social Media Plattformen 

Außerdem solltest du deine Ziele auf monatliche und wöchentliche Teilziele herunterbrechen. Auf diese Weise kannst du die Teilziele besser kontrollieren.

Um dies zu erreichen, solltest du deine Kollegen wöchentlich daran erinnern, sich zu engagieren. Diese innerbetriebliche Werbung ist wertvoll, um mehr Kunden und Anhänger für das Unternehmen zu gewinnen.

Monatliche Social-Media-Checkliste

Bringe einfach Mitarbeiter zusammen, um neue Konzepte auszutauschen und kreative Inhalte für den Monat zu entwickeln. Das wird dir nicht nur helfen, bessere Ideen zu entwickeln, sondern hilft auch, dein Team engagiert und motiviert zu halten, um Großes zu leisten!

Zurück zum Audit. Neben den quantitativen Zahlen, wie Anzahl der Likes, durchschnittliche Klicks, Reichweite der Beiträge oder Engagement, sind folgende Punkte wichtig:  

Kontrolle: Wie können wir den Prozess steuern, messen und entwickeln?

Die Kontrolle umfasst die Messung der zuvor festgesetzten Maßnahmen sowie ein zeitnahes Feedback zu erhalten, um es möglicherweise zu korrigieren.

Hierfür werden KPIs verwendet, auf die man sich im Zuge der letzten beiden Schritte verständigt hat. Die Kontrolle beinhaltet auch eine mögliche Änderung von Taktiken und Aktionen, wenn die angestrebten Ergebnisse nicht erreicht werden. Die folgenden Schritte sollten im Rahmen der Kontrollphase behandelt werden:

In diesem Schritt solltest du alle Leistungen überprüfen und mit deiner Strategie sowie deinen Zielen abgleichen:

Es sollen sowohl positive als auch negative Erkenntnisse herausgezogen werden. Das SOSTAC-Modell ist ein Kreislauf, so dass diese neuen Erkenntnisse wieder Auswirkungen auf die Strategie und den Marketing-Mix haben. In diesem Sinne ist eine Strategie nie statisch und kann sich verändern.

Erfahre mehr über unsere Social Media Leistungen! 

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